Content Themen finden: 4 praxisbewährte Methoden, wie Sie relevanten Content identifizieren


Content Themen finden Notizbuch

Content Marketing braucht gute, interessante Inhalte. Fragst Du Dich auch, wie Du ein neues Thema finden kannst und Inhalte kreierst, die bei Deiner Zielgruppe gut ankommen? Damit bist Du nicht alleine. In diesem Beitrag stellen wir Dir daher vier bewährte Methoden vor, mit denen Du relevante Content Themen finden kannst. 

Dein Alltag als Content Manager besteht zu einem guten Teil darin, neue Inhalte zu finden. Welche Aufgaben Du als Content Manager darüber hinaus übernimmst, erfährst Du in unserem Beitrag zum Berufsbild. Eines aber ist klar: Neue Inhalte für den Firmen-Blog, für den Facebook-Auftritt, für den Mitarbeiter-Newsletter, für den Twitter-Account, für Social Media wie Instagram und Co. – die Liste der Kanäle, die Du mit Inhalten und Ideen füllen musst, wird gefühlt jedes Jahr länger. Bestenfalls besteht bereits eine detaillierte Content-Strategie, die die wesentlichen Kategorien und Formate beschreibt. Der folgende Artikel zeigt Dir vier praxisbewährte Strategien wie Du Content Themen findest, die in Deiner Zielgruppe für Relevanz sorgen.

Content Strategien und Keyword Recherche Tools

Dein Redaktionsplan ist schon gut gefüllt, aber dann fällt ein Inhalt kurzfristig aus oder es klaffen gerade im Sommerloch noch größere Lücken und Du hast keine neuen Ideen? Wir haben sechs Tipps für frischen Wind in Deinem Content Kalender. Mit diesen peppst Du nicht nur Deinen Content Kalender auf, sondern kannst auch die kurzfristige Suche nach alternativen Inhalten vereinfachen. Bei der Keyword Recherche suchst Du noch nach kostenfreien Tools? Dann schau Dir doch einfach unsere Tool-Übersicht für die Keyword Recherche an! Hier erhältst Du Informationen zu aktuellen Keyword Tools für Deine SEO-Optimierung, deren Leistungen zur Identifikation relevanter Keywords und wo die Grenzen der kostenfreien Tools liegen.

1. Die Kreativitätsmethode zur Generierung von Content

Irgendwo in Deinem Unternehmen spukt meist ein kreativer Geist herum, der immer auf Deine Brainstorming-Runden der Marketing-Abteilung eingeladen wird. Und seine kreativen Ideen auf den holzvertäfelten Meeting-Tisch schüttet. Sorgst Du als einladender Marketing-Manager schon im Vorhinein für das richtige Briefing, kann die Ideen-Maschine tatsächlich häufig für gute Content-Inspirationen sorgen, die dann an Dich als Content Manager oder zum Beispiel Deiner Content-Marketing-Agentur weitergegeben werden. Nachteil dieser in der Praxis durchaus gängigen Methode ist, dass sie auf Zufall basiert und im Zweifelsfall nicht die richtigen Ideen generiert. Natürlich gehen wir davon aus, dass Dein Briefing alle dazu notwendigen Elemente beinhaltet, wie Deine Content-Ziele, Deine Content-Zielgruppen bestenfalls mit Personas, Deine Content-KPIs, Deine Content-Kanäle und Deine Content-Formate für den (Corporate) Blog, den Newsletter oder Social Media wie Facebook und Instagram sowie Deine eigene Website.

Fast alle Unternehmen haben sich die Kundenzentrierung auf die Agenda geschrieben. Aber wie setzt man die Kundenzentrierung im Marketing oder genauer im Content-Management um? Eigentlich ist die Antwort sehr einfach: Sie müssen zuhören. Zuhören, was Kund:innen sagen. Zuhören, auf welchen Kanälen Kunden sich bewegen. Zuhören, welche Themen Kund:innen bewegen. Und zuhören, wer unter den Kund:innen besonders intensiv kommuniziert. Innovative Unternehmen setzen zum Zuhören auf sogenannte Listening-Systeme. Diese Systeme ermöglichen es den Unternehmen, auf Millionen Quellen zuzuhören, um die oben aufgeworfenen Fragen tatsächlich zu beantworten.

2. Königsstrategie: Die Listening-Methode

Mithilfe des Zuhörens lernst Du, was Dich als Kund:in und potenzielle Kund:in wirklich interessiert, welche Themen tatsächlich relevant sind – und welches Thema Du mit Vorsicht angehen solltest. Bei einem Listening für die Mobilfunkbranche haben wir zum Beispiel herausgefunden, dass sich Menschen sehr intensiv über Kinder im Zusammenhang mit Smartphones unterhielten. Bei genauerem Hinsehen wurde schnell klar, dass sich Menschen darüber austauschen, wie sie ihren Kindern bei der Erstbenutzung des Smartphones helfen können und welche Form von kindersicherer Software am Markt existiert. Schnell war damit ein Content-Thema gefunden, dass man systematisch ausspielen konnte, um diesen Kund:innen ihre Fragen zu beantworten. Ebenso konnten wir herausfinden, dass bei der Analyse von Produkteigenschaften eines Smartphones am meisten über die Displaygröße diskutiert wurde. Dieser Hinweis kann bei der Kampagnenkommunikation und der Produktkommunikation sehr hilfreich sein, damit das Feature der Displaygröße mit als erstes kommuniziert wird, wenn das neue Smartphone vorgestellt wird.

Ein weiteres Projekt, dass mir viel Spaß gemacht hat, war die Analyse des Weinmarkts. Hier konnten wir schnell feststellen, dass sich Menschen vor allem auf Instagram und in einem spezifischen Weinforum über Wein unterhielten. Diese Kanäle waren somit für den Auftritt und die Präsenz eines Weinanbieters besonders wichtig. Da, wo bisher die meisten Unternehmen ihre Kanäle danach auswählen, wo ihre Mitbewerber:innen aktiv sind, hilft das Listening-System. Es dient dazu, die Kanäle danach zu finden, wo die meisten potenziellen Kund:innen über die Produktthemen und Branchenthemen sprechen. Die Voraussetzung für ein Listening ist neben der Organisation im Unternehmen die passende Software. Beginne mit der Auswahl einer geeigneten Social-Media-Monitoring-Software. Wir haben bei contentmanager.de einen Softwarevergleich von Social Media Monitoring Tools publiziert, den Du kostenfrei herunterladen kannst. Welche Werkzeuge ein Monitoring Tool beinhaltet, erfährst Du zudem detailliert in einem weiteren Beitrag.

Mehr zum Thema (Social) Listening und wie Sie es im Unternehmen einsetzen können, erfährst Du in unserem Whitepaper:

Mit Klick auf den Download-Button willigst Du ein, dass Deine Firmen-E-Mail-Adresse und Dein Firmenname an Contentmanager.de und die Sponsoren des Whitepapers ubermetrics, Talkwalker und Vico Research & Consulting GmbH zur werblichen Ansprache auch per E-Mail und zur Markt- und Meinungsforschung übermittelt werden dürfen. Mit Deiner Einwilligung erhältst Du auch automatisch den contentmanager.de-Newsletter. Die Erklärung ist jederzeit über einen Link in jeder E-Mail widerrufbar.

3. Die Kampagnen-Methode

Ebenso in der Praxis vertreten ist die Kampagnen-Methode. Du hast gemeinsam mit Deiner Partneragentur und der Marketingabteilung ein neues Kampagnenmotiv entwickelt. Nun musst Du die relevanten Kanäle Deiner Zielgruppe mit den dazu passenden Themen und Inhalten befüllen. Auch hier ist Voraussetzung eine definierte Content- und Kanal-Strategie. Ein häufiger Fehler, der sich bei der Entwicklung von Kampagnen einschleicht: Die Inhalte und Themen werden fast eins zu eins auf alle Kanäle ausgelegt. Dass aber auf Social Media Plattformen wie Facebook anders kommuniziert wird als in einer Fachzeitschrift, wird bisher oft noch vernachlässigt.

Ein Beispiel: Wenn Du heute eine Kampagne planst und diese auch Social Media Kanäle wie Facebook und Instagram bespielt, rate ich Dir immer dazu, einen Hashtag für die Kampagne zu definieren. Vielleicht gehörst Du zu den Leser:innen, die gerade den Kopf darüber schütteln, eine solche Lappalie in diesem Artikel zu erwähnen. Vielleicht hilft Dir aber auch dieser Ratschlag. Bei einem meiner Beratungsprojekte hatte eine der größten Agenturen Deutschlands, die für meinen Kunden – ein DAX-Unternehmen – agierte, schlichtweg vergessen, einen Hashtag im Rahmen der Kampagnenplanung zu definieren. Der Hashtag dient aber nicht nur dazu, dass er der Kampagne eine digitale Note einhaucht. Viel wichtiger ist die Möglichkeit, mithilfe des Hashtags das Engagement der Kampagne zu messen.

4. Die Produktmanager-Methode

Eine weitere Strategie, mit der Du Content Themen finden kannst, ist einfach das Gespräch mit Deinen Produktmanagern. Ihnen stehen detaillierte Kenntnisse und Informationen zu Produkten zur Verfügung. Doch der Nachteil dieser Methode liegt auf der Hand: Hier findet eine Kundenperspektive, wenn überhaupt, in der Regel nur untergeordnet statt. Der Fokus liegt auf der Produktbrille. Du setzt sie auf und Dein Content charakterisiert sich damit typischerweise durch die Aufzählung von Produkteigenschaften. By the way ist dieser Ansatz genau gegensätzlich zu einem Content-Marketing-Ansatz, bei dem die Kund:innen in den Mittelpunkt der Betrachtung stehen Die Fragen, die sie sich stellen, werden dann dazu genutzt, um Content zu generieren.

Obwohl die meisten Firmen wissen, dass die Kundenzentrierung wesentlich für eine erfolgreiche Content-Produktion ist, wird diese Methode immer noch fast flächendeckend eingesetzt, um Content Themen zu finden und Inhalte wie Blog-Artikel & Co. zu kreieren. Wie wichtig Kundenzentrierung ist, zeigt übrigens nicht zuletzt die Entwicklung von Content Management Systemen (CMS) zur Digital Experience Platform (DXP). In unserem Artikel erfährst Du, warum eine DXP der nächste Schritt für eine digitale Customer Experience ist – und wie die DXP Dir hilft, kundenzentrierten Content auszuspielen. Außerdem befasst sich unser kostenloses Whitepaper zur Digital Customer Experience detailliert mit den heutigen Anforderungen der Digital Customer Experience. Lies darin, wie Du die Kundenerfahrung Deiner Zielgruppe auf das nächste Level hebst!

Content Themen finden braucht die richtige Herangehensweise

Erfolgreiches Content Marketing braucht präzise auf Deine Zielgruppe und die bespielten Kanäle zugeschnittene Themen und Inhalte. Die Recherche dafür ist nicht immer einfach. Damit Du die richtigen Content Themen findest, helfen Dir unsere praxisbewährten Methoden. Damit Du den Anforderungen Deiner (potenziellen) Kund:innen langfristig im Content Marketing gerecht wirst, kann es bereits jetzt sinnvoll sein, Dich mit Tools für Social Media Monitoring und Listening-Systemen auseinanderzusetzen. Über ein Social Media Monitoring Tool kannst Du Zielgruppen und ihre Bedürfnisse im Blick behalten – und darauf aufbauend passende Ideen für Dein Content Marketing entwickeln.

Unsere Tipps liefern Dir darüber hinaus Hinweise, worauf Du generell im Content Marketing achten solltest.  Stichwort: Hashtags und richtiges Marketing im Social-Web. Achte zudem darauf, dass Deine Content Marketing Ideen nicht ausschließlich auf Zufall basieren. Kreatives Brainstorming ist gut, um Schwung ins Content Marketing zu bringen. Es sollte aber nicht die Grundlage für Deine Inhalte bilden. Zudem solltest Du Dich heute mehr denn je auf Deine Kund:innen fokussieren und weniger auf Produktmerkmale, die Du in Inhalten verwertest. Berücksichtigst Du diese Tipps lieferst Du Deiner Zielgruppe passgenaue Content Marketing Inhalte zu Fragen und Themen, die wirklich interessieren.

Bildquellen

  • pexels-pnw-production-8251114: Pexels
Previous Apples erste Datenbrille: die Vision Pro
Next Auswahl der richtigen ERP-Lösung: Marko Lorenz im Experten-Gespräch

No Comment

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

zehn − neun =